Der Wasserturm aus dem Jahr 1900 ist heute eines der markantesten Gebäude im Stadtteil Engers. Früher versorgte dieses Bauwerk die gesamte damals noch eigenständige Stadt Engers mit Trinkwasser.
1642 wurde es am Marktplatz vor dem Schloss Engers errichtet. Bis zur Eingemeindung von Engers in die Stadt Neuwied 1970 war es Sitz der Verwaltung der bis dahin selbstständigen Stadt. Sein Turm beherbergt noch eine Glocke aus dem Jahre 1791.
Erbaut wurde dieser zwischen 1357 und 1371 vom Grafen Wilhelm I. zu Wied. Dieser begann hier mit dem Bau der Stadtmauer und wollte Rheinzoll für vorbeifahrende Handelsschiffe erheben. Der Turm hatte früher eine Spitzhaube und eine Überdachung des Rundgangs. Der "Grauer Turm" hieß früher "Graven-Turm". Aus dem mittelalterlichen "v" wurde im Laufe der Zeit ein "u".
Das Spee-Haus wurde zwischen 1530 und 1600 erbaut und war zeitweise das Haus des Zollschreibers. 1637 erwarb es Graf Hermann von Hatzfeld. Später wurde es an die Grafen von Hillesheim und anschließend an die namensgebenden Grafe von Spee vererbt.
In spätrömischer Zeit errichteten die Römer einen befestigten Handelsposten am Rheinufer im heutigen Stadtteil Engers. Eine Schautafel am Standort 22 beschreibt hier die noch heute erhaltene Fundstelle.
Engerser Eisenbahner errichteten die Rheinkapelle als Dank dafür, dass sie im 1. Weltkrieg nicht zum Militär eingezogen wurden. Der Vorgängerbau der Kapelle war eine Warschaustelle, in dessen Türmchen nachts ein Öllicht die Schifffahrt vor einer Sandbank im Rhein warnte.
Benannt nach dem im KZ umgekommenen Theologen Dietrich Bonhoeffer, wurde die Kirche im Jahre 1902 erbaut. Anlaß hierfür waren sicher auch die vor allem aus Ostdeutschland stammenden evangelischen Kriegsschüler, da der Ort Engers, bedingt durch die jahrhundertelange Trierische Herrschaft, vorwiegend katholisch war.
Das "Duckesje" ist ein Turm der Engerser Stadtmauer. Der Name kommt vom dort befindlichen Gefängnis, in dem u.a. in der Zeit der Rheinischen Räuberbanden, zwischen 1750 und 1850, ein Mitglied der Neuwieder Bande, der "Schäle-Jick-Jack" gefangen war.
Die kath. Kirche wurde im Jahr 1900 errichtet. Der Vorgängerbau von 1785 war zu klein geworden. Ein erster Kirchenbau wird in Engers bereits um 1200 erwähnt. Das Totenhäuschen neben der Kirche ist ein noch erhaltener Wachturm der Stadtmauer von Engers. Der Name "Totenhäuschen" entstand, weil dort im unteren Teil des Gebäudes früher die Leichen für den angrenzenden Friedhof aufgebahrt wurden.
1662 errichteten die fünf überlebenden Familien einer Pestwelle diese Kapelle als Dank für die Errettung. Zuvor waren hunderte Einwohner an der Pest gestorben. Eine Sage berichtet, dass diese Familien ein Gelübte abgelegt hatten, eine Kapelle zu errichten, wenn sie verschont blieben. In der folgenden Nacht entstand ein großes Getöse in Engers und ein schwarzes Faß rollte durch die Staßen in den Rhein. Darauf hin verschwand die Pest.
1662 errichteten die fünf überlebenden Familien einer Pestwelle diese Kapelle als Dank für die Errettung. Zuvor waren hunderte Einwohner an der Pest gestorben. Eine Sage berichtet, dass diese Familien ein Gelübte abgelegt hatten, eine Kapelle zu errichten, wenn sie verschont blieben. In der folgenden Nacht entstand ein großes Getöse in Engers und ein schwarzes Faß rollte durch die Staßen in den Rhein. Darauf hin verschwand die Pest.
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